Oberputze

Oberputze

Oberputze im Innen- und Außenbereich unterscheiden sich in ihrem Bindemittel, den unterschiedlichen  Korngrößen und den unterschiedlichen  Strukturen. Ihre Eigenschaften bekommen sie durch das Bindemittel, sowie durch die Hilfs- und Zuschlagstoffe.

Oberputzarten

Mineralischer Außenputz

Er besitzt einen optimalen Feuchtehaushalt und ist unempfindlich gegen Schimmelpilz. Er besteht aus einer Kombination aus Sand und anorganischen Bindemitteln wie Kalk, Gips, Lehm und Zement.

Diese Stoffe sind besonders feuchtigkeitsregulierend und haben einen hohen pH- Wert, was die Oberfläche nicht so anfällig gegen Algen, Moose und Schimmel macht. Mineralische Oberputze brauchen mindestens einen weiteren Egalisationsanstrich. Um den langfristigen Erhalt des Fassadenbildes zu gewährleisten, raten wir zu einem Grund- und Deckanstrich.

Organisch gebundene Putze

Sie haben eine hohe Elastizität durch einen zugegebenen Kunststoffanteil. Sie setzten sich aus Kalk und Zement zusammen und nutzen als Bindemittel Kunststoff, bzw. Kunstharz. Dies verleiht dem Putz eine hohe Elastizität, die sich den Spannungsveränderungen anpasst. Der organisch gebundene Putz ist wasserabweisender  als der Mineralputz, aber nicht so diffusionsoffen. Dies erhöht das Moos-und Pilzwachstum sowie das Algenrisiko.

Edelputze

Edelputz wird unterteilt in dünn- und dickschichtige Edelputze. Dünnschichtiger Edelputz mit einer Korngröße von 1-5 mm wird korndick aufgetragen und strukturiert. Dickschichtiger Edelputz wird dicker als die Korngröße aufgetragen und danach strukturiert, modelliert, gekratzt oder aufgespritzt. 

Edelputzarten

  • Rillenputz
  • Rustikalputz
  • Münchner Rauputz
  • Rapputz
  • Scheibenputz
  • Kratzputz
  • Strukturputz
  • Dekorputz
  • Modellierputz
  • Mosaikputz
  • Natursteinputz
  • Schlämmputz

Techniken

  • Filzputz
  • Glattputz
  • Kellenstrichputz
  • Rollputz
  • Streichputz